Akkupack
Als Akkupack wird ein zusammengeschaltetes Paket mehrerer Akkumulatoren bezeichnet.
Aufbau
Die Zellen sollten alle zum gleichen Typ gehören und eine gemeinsame Vorgeschichte besitzen. Die Nennspannung des Packs ergibt sich aus der Summe der in Reihe geschalteten Zellen.
Besonders häufig anzutreffen sind Akkupacks in Industrieprodukten z.B. Netzunabhängige Kreditkartenleser und im Modellbau. Sie bestehen meist aus NiCd- oder NiMH-Zellen.
In einer Batteriekonfektion werden einzelne Batterien, meist wiederaufladbare Zellen, zu einem Paket zusammengebaut. Die Pakete bestehen aus meistens 2 bis 10 Zellen, je nach der gewünschten Spannung. Sie sind auch unter der Bezeichnung Akkupack bekannt.
Die Zellen können in beliebiger Anordnung aufgebaut werden: In einer Reihe, in Säulenform oder auch kreisförmig. Die Zellen werden zuerst mit Sekundenkleber zu dem gewünschten Paket geklebt, worauf auf die Polarität geachtet werden muss. Dann werden die Zellen mit Verbindern aus Nickel oder Kupfer auf einer Punktschweißenmaschine verbunden. Hier ist wieder die Polarität sehr wichtig (Brandgefahr). An die Plus- und Minuspole wird nun noch ein Ableiter angeschweißt und nach Bedarf an die Ableiter noch ein Kabel angelötet. Die Pakete werden nun mit einem Schrumpfschlauch versehen, geprüft und mit einem Typenschild versehen.
Es gibt zahlreiche Varianten, z.B. mit NTC-Widerstand (das ist ein Temperatur abhängiger Widerstand, der den Ladevorgang unterbricht, wenn die Zellen zu heiss werden), oder man verwendet an Stelle eines Schrumpfschlauches (aus Kostengründen eher selten) zwei Halbschalen, die über die Verbinder geklebt werden. Bei den Verbindern und Ableitern gibt es verschiedene Ausführungen mit einfachen Streifen oder eingestanzten Punkten (so genannte H-Verbinder). Letztere sind teuer, aber lassen sich besser schweißen.
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