Containerschiff

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Post-Panamax-Containerschiff CMA CGM BALZAC am Terminal Zeebrügge/Belgien

Ein Containerschiff ist ein Schiffstyp, der für den Transport von Containern ausgelegt ist. Aber auch sehr große bzw. schwere Stückgüter werden auf so genannten flat racks, Open-Top-Containern oder platforms verladen.

Die Schiffskonstruktion ist so ausgelegt, dass bei der Beladung mit Containern kein Raum verschwendet wird. Die Frachtkapazität von Containerschiffen wird in TEU (Twenty-Foot Equivalent Unit) gemessen, der Anzahl von 20-Fuß-Containern, die geladen werden können. Mittlerweile setzen sich mehr und mehr die größeren 40-Fuß-Container, seit Mitte der 1990er auch 45-, 48- und 53-Fuß-Container, durch.

Containerschiffe verfügen ab einer bestimmten Größe nicht über eigenes Ladegeschirr. Der Ladevorgang kann daher nur in Häfen mit entsprechenden Containerbrücken an Containerterminals erfolgen. Bis zu einer Größe von 3400 TEU besitzen Containerschiffe auch teilweise eigene Ladekräne.

Bis 1987 wurden Containerschiffe der Panamax-Klasse gebaut: die Breite von maximal 32,3 Metern und eine Länge von maximal 275 Metern mit 12,5 Metern Tiefgang erlaubte die Durchfahrt durch die Schleusen des Panamakanals. Die Kapazität lag bei rund 3.000 TEU.
Ab 1987 entstanden Schiffe der Post-Panamax-Klasse. Als größte Containerschiffe der Welt sind derzeit (2019) die Vertreter der MSC Megamax-24-Klasse auf den Meeren unterwegs. Auf 61,5 x 400 Metern (B x L) staut man dort bis zu 23.756 TEU. Allerdings sind noch lange nicht alle Häfen mit Containerterminals auf diese Riesen ausgelegt. So kann z. B. ein MSC Megamax-24 mit voller Beladung wegen des Tiefganges von 16,5 Meteren den Hamburger Hafen nicht anlaufen.

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