DR-Baureihe 25

Vorbild

Die Baureihe 25 der Deutschen Reichsbahn (DDR) waren Versuchs-Schlepptenderlokomotiven mit Achsfolge 1'D, die 1954 als Universallokomotive entwickelt wurden, d. h. sie waren für schwere Personenzüge, aber auch für Güterzüge gedacht.

Das erste Exemplar wurde mit einer Stoker-Einrichtung für Stückkohle versehen, das zweite war mit Kohlestaubfeuerung ausgerüstet.

Da alle Neubauten für die Verwendung von Braunkohle geeignet sein mussten, konnte nur der zweite Prototyp überzeugen, daher wurde 1958 auch die erste Maschine auf Kohlestaubfeuerung umgebaut.

Die erste Lokomotive hatte zunächst einen Schlepptender der Bauart 2'2' T 30, beim Umbau 1958 erhielt sie den Tender der 44 054. Die zweite Maschine war mit einem Kohlenstaub-Schlepptender der Bauart 2'2' T 27,5 ausgestattet.

Die Serienproduktion unterblieb allerdings, da zwischenzeitlich die DR-Baureihe 23.10 und DR-Baureihe 50.40 entwickelt und gebaut worden waren. Hersteller war der VEB Lokomotivbau „Karl Marx“ in Potsdam-Babelsberg.

Die beiden Lokomotiven waren meist in Arnstadt stationiert, von wo aus sie mit Personenzügen Weimar, Saalfeld, Erfurt und Meiningen erreichten. Nur von 1960 bis 1962 beheimatete das Bw Senftenberg die beiden Maschinen. Allerdings führten häufig Risse im Blechrahmen zu längeren Ausfällen und Reparaturen. Bereits 1964 wurden beide Maschinen abgestellt und 1968 in Nordhausen verschrottet.

Betriebsnummern

• 25 001 → 25 1002 (zunächst mit Stoker-Einrichtung)
• 25 1001 (direkt mit Kohlestaubfeuerung)

Weblinks

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Modell

Nenngröße H0

Betriebs-Nr.	Farbe	Her­steller	Artikel-Nr.	Bauzeit	Antrieb	Bemer­kungen	Bild
bislang kein Modell bekannt