Fiddle-Yard
Ein Fiddle-Yard ist ein Teil einer Modelleisenbahnanlage, dass zum Abstellen und Neuzusammenstellen der Züge dient.
Begriff
Das englische „to fiddle“ bedeutet soviel wie „herumfummeln“ oder „herumnesteln“, während „train yard“ bzw. „rail yard“ die englische Bezeichnung für ein Bahnbetriebswerk ist. Einen deutschsprachigen Ausdruck gibt es nicht.
Fiddle-Yards haben ihren Ursprung in Großbritannien, die erste nachweisbare Anwendung gab es 1939 auf der Model Railway Club Exhibition in London.
Anlage
Ein Fiddle-Yard muss nicht zwingend modellmässig gestaltet sein, zum Beispiel ähnlich einem Schattenbahnhof.
Ein Fiddle-Yard sollte so konzipiert sein, dass er beliebige manuelle Eingriffe gestattet, um so immer wieder neue Zugreihungen zusammenzustellen. Er kann als Durchgangsbahnhof angelegt werden, typischerweise aber eher als Kopfbahnhof, und kann sich durchaus auch im sichtbaren Bereich einer Modelleisenbahnanlage befinden.
Verwendung finden Fiddle-Yards insbesondere bei modularen Modelleisenbahnanlagen oder geringen Platzverhältnissen, die nur wenige Züge gleichzeitig abstellen lassen. Gerade bei Ausstellungsanlagen hat dies den Vorteil, den betrieblichen Ablauf von kleinen Anlagen oder autonomen Modulgruppen erheblich abwechslungsreicher zu gestalten.
Weblinks
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