Intermodellbau
Die jährlich im April stattfindende Intermodellbau in der Westfalenhalle, Dortmund, nennt sich Europas führende Messe für Modellbau und Modellsport.
Beschreibung
2012 waren rund 550 kommerzielle und private Aussteller präsent. Es gab viele Anlagen erstmals in De zu sehen. So eine Bahnstrecke der Holzindustrie an der Nordwestküste der USA im Maßstab: 1:48. Ein anderer Modellbauer hat eine französische Schmalspurbahn nachgebaut. Auf der Anlage zog die Lok durch die Auvergne zum Dorf La Baraque. Mühsam fährt sie – wie im Original – mit wenigen Wagen die anschließende Steilstrecke hoch. Die Anlage ist im exotischen Maßstab S (1:64) gebaut. Die Gebäude sind alle im Eigenbau entstanden.
Der Club Ferroviaire de Franche-Comté aus Pontarlier nahe der Schweizer Grenze steuerte die H0-Anlage „La Bosse“ bei. Thema sind verschiedene Abschnitte der eingleisigen Bahnstrecke Lons-le-Saunier – Pontarlier – Neuchâtel. Einzelne Teilstücke sind in Form von ausgeleuchteten Guckkästen extrem detailliert nachgebaut. Größtes Anlagenteil ist der Bahnhof „Mesnay-Arbois“ mit der exakten Nachbildung des dortigen Unterwerks zur Stromversorgung der 25-kV-Oberleitung. Ein Feinmechaniker hat sämtliche Teile des Unterwerks – Strommasten, Trafos, Isolatoren – nach Originalzeichnungen maßstabsgetreu dargestellt.
Ein weiterer Modellbauer hatte das ehemalige Dorf Rockenfeld im vorderen Westerwald nachgebaut, Geburtsort der Vorfahren der amerikanischen Rockefellers. Die ausgestellte Anlage entstand nach dem Bebauungsplan des Dorfes von 1886.
Siehe auch
Weblinks
- intermodellbau auf westfalenhallen.de
