Maske (Lackiertechnik)
In der Lackiertechnik bezeichnet man mit Maske eine schützende Abdeckung, die unerwünschte Farbeffekte verhindern soll.
Um bestimmte Teile eines Objektes lackieren/anmalen zu können, ohne Gefahr zu laufen, auch "unbeteiligte" Partien mit einzufärben, wird die zu lackiernde Fläche "maskiert". Bei ebenen Objekten kann eine Folie aufgebracht werden, gerundete Oberflächen sind gegebenenfalls besser mit Papier und / oder Klebeband vorzubereiten.
Um feinste Details abzudecken, sind auch sogenannte "Flüssigmasken" erhältlich. Diese können beispielsweise auf Natur-Latex-Basis aufgebaut sein. Nach dem Trocknen (der Maske) und Lackieren (des Objekts) sind sie im allgemeinen ohne weiteres wieder abziehbar oder mit einem Radiergummi zu entfernen.
Bei sehr filigranen Mustern, die mit der Airbrush erstellt werden sollen, ist immer zu überlegen, ob das Motiv vorab aus der speziellen Maskierfolie (im Grafik-Fachhandel) herausgeschnitten wird und man dann die "geschlitze" Folie noch heil auf das Objekt bringt (und an die richtige Stelle!), oder ob man das Motiv direkt auf dem Objekt aus der aufgeklebten Maske schneidet. Letzters erfordert Fingerspitzengefühl und Erfahrung, um nicht einen eventuell darunter bestehenden Lack zu beschädigen.
Bei der Airbrush-Malerei ist der Aufwand für das Schneiden und Anbringen der Masken immer erheblich höher als für den eigentlichen Farbauftrag.