Selbstbau Reihenhaus
Diese Bauanleitung zum Selbstbau eines Reihenhauses der Nenngröße H0, das in eine Anlage oder ein Diorama Anlage integriert werden kann, richtet sich an jede Art von Individualisten, auch jene mit mittelmäßigem Geschick und mittlerer Geduld, die nicht wollen, dass ihr Diorama bzw. ihre Anlage wie „von der Stange“ aussieht.
Nenngröße | Anspruch | Zeitaufwand | Kosten |
---|---|---|---|
H0 | 3 | 4 | 2 |
Anleitung
Da ich selbst in einem Reihenhaus wohne, liegen mir idealerweise die entsprechenden Baupläne vor. Insbesondere bei Reihenhäusern im Baustil der 50er Jahre, ist das wegen der architektonischen Einfachheit aber nicht unbedingt erforderlich.
Der Grundriss dieser Reihenhauseinheiten beträgt in diesem Fall z.B. 7,5m x 5,5m. Je nach Wunsch und Möglichkeit, kann die Länge des Reihenhausblocks vervielfältigt werden (5,5m / 11m / 16,5m usw).
Nach erfolgter Größenumrechnung erfolgt das aufzeichnen auf Karton. Hierzu benutze ich vorzugsweise die Rückseiten von Zeichenblöcken.
Ausgeschnitten werden alle Teile mit einem sehr scharfen Bastelmesser.
Da sich die Pappe beim Bemalen mit normalen Wand- und Abtönfarben verziehen würde, ist es notwendig, die Wände mit dünnen Holzleisten (4 × 4 mm) rückseitig zu verstärken.
Ebenso kann man auf diese Art, die Dicke der Wände an Fenstern und Türen vortäuschen. Bei meinen Fenstern war das nicht nötig, da diese auch in Wirklichkeit „flächenbündig“ eingebaut sind.
Die Fensterrahmen bestehen aus schmalen Fotokarton-Streifen.
So alltäglich, ja beinahe uninteressant der Rohbau auch aussehen mag, seinen Charme erhält das Modell durch seine spätere Ausgestaltung der Gärten und vieler anderer Details, wie z.B. die Dachrinnen aus den Überresten eines kaputten Regenschirmes.