Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft

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Vorbild

Die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) war einer der weltweit größten Elektrokonzerne.

Geschichte

Das 1883 in Berlin als Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität gegründete und wenige Jahre später in Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft umfirmierte Unternehmen stellte neben Produkten für die elektrische Energietechnik und den Haushaltsbedarf (sogenannte „Weiße Ware“) Geräte zur Elektrogebäudeheizung, Straßenbahnen, Elektro- und Dampflokomotiven sowie im Tochterunternehmen NAG auch Kraftfahrzeuge her.

Als Gründungsmitglied der Studiengesellschaft für Elektrische Schnellbahnen war die AEG zusammen mit Siemens & Halske bereits ab 1899 federführend in der Fortentwicklung der elektrischen Traktion und im Schnellverkehr der Schienenfahrzeuge. Als Höhepunkt wurde auf der Versuchsstrecke der Königlich Preußischen Militär-Eisenbahn zwischen Marienfelde und Zossen am 28. Oktober 1903 mit einem von der AEG gebauten Drehstrom-Triebwagen mit 210 km/h ein Geschwindigkeitsrekord für Schienenfahrzeuge aufgestellt, der über 30 Jahre Bestand hatte.

Ab der Fertigstellung der Preußischen ES 2 im Jahre 1911 war die AEG bis Ende des 20. Jahrhunderts an der Entwicklung und Fertigung des elektrischen Teils zahlreicher elektrischer Triebfahrzeuge in Deutschland beteiligt, außerdem entstanden zahlreiche Dampflokomotiven in den Werken der AEG.

Ab 1972 wurde von der AEG in einem Konsortium mit BBC und Siemens die Magnetschwebetechnik für Fahrzeuge nach dem System des „Elektrodynamischen Schwebens“ (EDS) erforscht.

Bei der Entwicklung der Drehstrom-Erzeugung mittels Traktionsstromrichtern für den Lokomotivantrieb geriet die AEG in Deutschland gegenüber dem Mitbewerber BBC in den 1970er Jahren ins Hintertreffen. Die durch den Drehstrom-Versuchsträger 182 001 ab 1981 gewonnenen Kenntnisse führten aber noch zu Aufträgen für die Serienfertigung der Drehstromtechnik in der DB-Baureihe 120 und und im ICE 1.

Die AEG musste 1982 Insolvenz anmelden und wurde 1985 von der Daimler-Benz AG übernommen.

Erst nach der deutschen Wiedervereinigung und der Übernahme des LEW-Werkes in Hennigsdorf kehrte die AEG für kurze Zeit in größerem Maße in die Lokomotivfertigung zurück. 1990 übernahm AEG die MAN Schienenverkehrstechnik AG am Standort Nürnberg. Diese firmierte 1993 in „AEG Schienenfahrzeuge Nahverkehr & Wagen GmbH“ um. 1995 wurde die „AEG Schienenfahrzeuge GmbH“ in die „ABB Daimler-Benz Transportation“ (ADtranz, heute Bombardier Transportation) umgewandelt.

Wikilinks

Der Abschnitt Vorbild basiert auf dem Artikel AEG aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, teilweise können Textpassagen übernommen worden sein. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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Modelle

Elektrolokomotiven

Baureihe Nenn­größen Bemer­kungen Bild
Preußische ES 2 H0 E00 02 West11087.jpg
Preußische EG 511 bis 537 H0, N (später Baureihe E 71) Roco 43816 - DB E 71 29.jpg
BBÖ-Reihe 1280 H0, N
DR-Baureihe E 19 H0, N (später Baureihe 119) E19 11 Ma39192.jpg
DR-Baureihe E 60 H0, N, 0, 1 (später Baureihe 160) E60 09 Din0-209.jpg
DB-Baureihe E 310 H0, N (später Baureihe 181) E310 001 LSM16025.jpg
DB E 320 01 H0 (später 182 001)
DB E 344 01 H0 (später 183 001)
DB-Baureihe E 410 H0, N (später Baureihe 184) 184 Ma37312.jpg
DB-Baureihe 120 H0, N 120 001-3 Mä(3153).jpg
AEG 12X H0, N 128 001-5 Ma3738.jpg