Altern Offener Güterwagen Omm
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Einleitung
Willkommen zur heutigen Bastelstunde.
Zwei offene Güterwaggons der Gattung Omm52 stehen bereit, der eine wurde bereits gealtert (Revell Aquacolor Acrylfarbe, mit dem Pinsel aufgetragen). Das wirkt eine Spur zu grob.
Der andere ist nahezu fabrikneu.
Beladung mit Kohle
Die Beladung besteht aus einem passend geschnitzten Klotz Styrodur, der mit Bastelmesser, Drahtbürste und/oder Schmirgelleinen in die Haufenform gebracht wurde. Grundanstrich mit schwarzer Abtönfarbe, dann nochmal dick schwarze Farbe drauf und das Ganze in eine Schale mit Faller-Kohle drücken.
Verschmutzung
Wir benutzen heute ein paar Pastellkreiden: Englischrot, dunkelviolett, gebrannte Umbra, also alles was irgendwie ins Rostfarbene spielt. Dazu ein Stück Zeichenkohle, ein Rötelstift liegt bereit, ist aber nicht unbedingt notwendig. Und ein Restchen hellgrauer Pastellkreide. Davon später mehr.
Als Pinsel heute den Stups-Pinsel (rund gefasster, harter Borstenpinsel) und einen Glasfaser-Radierstift. Ein alter Büchsendeckel leistet als Auffangwanne für den benötigten Kreideabrieb gute Dienste.
Der blanke Omm wird jetzt mit dem Glasfaser-Stift bearbeitet, was die Oberfläche ganz zart verschrammt und abstumpft und viel aufnahmefähiger für kommende Pülverchen macht. Dann Rostpulver in die Fugen reiben, das Tragwerk und die Feder-Pakete nicht vergessen. Fixativ drauf und die Radlager nochmals nachpudern.
Die Anschriften waren bei diesem Modell erhaben auf der Bordwand, jedoch ungefärbt. Solange das Fixativ noch feucht ist ganz zart mit der hellgrauen Kreide darüberstreichen, schon sind die Texte wieder gut lesbar. Auch die Scharniere, Hebel, Griffstangen bekommen so ihre Highlights.
Bei dem vorgeschmutzten Modell gehen wir den anderen Weg: Mit dem Glasfaser-Stift wird ein Teil der Schmutzränder wieder abradiert, die Oberfläche wird auch hier schön stumpf-matt. Tragwerk und Federung aufrauhen, Fixativ, nachpudern. Dieses Exemplar wirkt jetzt regelrecht verblichen.