Bayerische AA I

K.Bay.Sts.B. AA I 1400 (ohne Tender)

Vorbild

Die Gattung AA I der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen (K.Bay.Sts.B.) bestand nur aus einem einzigen Exemplar einer experimentellen Schlepptenderlokomotive mit Achsfolge 2'aA1 für den Personenzugdienst.

Entworfen vom Chefkonstrukteur Richard von Helmholtz auf Basis der Bayerischen B XI wurde sie 1895/6 von der Lokomotivfabrik Krauß & Comp. gebaut. Die hintere Antriebsachse wurde dabei gegen eine feste Nachlaufachse getauscht, dafür wurde zwischen der (vorderen) Antriebsachse und dem Drehgestell eine deutlich kleinere, nur temporär zu nutzende Antriebsachse ergänzt. Beim Anfahren wurde diese „Vorspannachse“ mittels eines Druckzylinders auf die Schienen gepresst und von zwei zusätzlichen, im Verbund mit den Hauptzylindern arbeitenden Hilfszylindern angetrieben. Diese Konstruktion erforderte einen deutlich erhöhten Wartungsaufwand, reduzierte aber den Dampfverbrauch soweit, dass ihr Betrieb wirtschaftlich war.

Nach einem Unfall 1907 wurde sie der B XI angeglichen, mit der Achsfolge 2'B wieder aufgebaut und als Gattung P 2/4 bezeichnet.

Die Deutsche Reichsbahn (DR) reihte sie in die Baureihe 36.8 ein und musterte sie 1933 aus.

Betriebsnummern

• K.Bay.Sts.B. 1400 → DR 36 861

Siehe auch

• DR-Baureihe 36

Weblinks

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Modelle

Nenngröße H0

Betriebs-Nr.	Farbe	Her­steller	Artikel-Nr.	Bauzeit	Antrieb	Bemer­kungen	Bild
1400	grün / schwarz	Micro-Metakit	91001H	1991	GS	K.Bay.Sts.B., vor 1907	mit Bildergalerie
1400	grün / schwarz	Micro-Metakit	n.n.b.	2011/2012	GS	K.Bay.Sts.B., P 2/4 nach Umbau AA1