Kamov Ka-58 Baubeschreibung
Die Kamov Ka-58 ist ein Modell von Revell im Maßstab 1:72. Die Einzelteile sind hervorragend gespritzt, was den Zusammenbau erleichtert.
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„Vorbild“
Bei der Ka-58 handelt es sich um einen fiktiven Stealth-Helicopter aus Russland, der das erste mögliche russische Stealth-Projekt darstellt. Entsprechend finden sich sehr wenige Informationen über ein Original im Internet. Das erschwert natürlich eigene Verbesserungen am Detaillierungsgrad des Modells, andererseits kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen.
Zusammenbau
Der Zusammenbau war im Allgemeinem recht einfach. Das Modell besteht nicht aus besonders vielen Teilen. Nur beim Cockpit musste ich viel mit Spachtelmasse nachbessern. Die Spachtelmasse wurde mit einem sehr kleinen Spachtel aufgetragen und nach dem Trocknen geschliffen und poliert. Diesen Vorgang musste ich mehrmals wiederholen, da die trockene Masse oft leicht abgesplitterte und wieder Unebenheiten bildete. Die Bewaffnung der Kamov wurde einzeln zusammengebaut und lackiert. Sie wurde erst nach dem Zusammenbau und Lackieren der Flugzelle angebracht. Die Einzelteile des Rotors wurden vor dem Zusammenbau angemalt. Die Rotorblätter wurden mit der Airbrush lackiert.
Etwas Farbe gefällig?
Was wäre ein Modell ohne Farbe? Okay, diese Frage ist sinnlos. Bei der Kamov findet man leider kaum Farbmuster, es werden lediglich zwei verschiedene Muster von Revell angegeben. Einmal ein Grau - Gunship-grauer Tarnanstrich und einmal ganz in Schwarz.
Der Tarnanstrich sieht deutlich interessanter aus, also ist die Wahl klar. Doch zunähst einmal mussten die Waffen und Fahrwerksschächte in einem Hellgrün bemalt werden. An sich ein einfacher Schritt. Nachdem das Modell mit Schwarz grundiert wurde, wurden die Waffen und Fahrwerksschächte abgedeckt. Ich habe deshalb Schwarz verwendet, da das Model überwiegend in dunklen Farben gehalten wird. Die Schächte wurden dann einfach mit einer relativ kleinen Düseneinstellung in Grün lackiert. Nach diesem Schritt konnte ich gleich zur Tarnbemalung übergehen. Die Kamov bekommt zwei verschiedene Grautöne verpasst: Einmal Geschützgrau und dann eine Mischung aus Grau und Weiß (95 zu 5). Sie soll ein grobes Tarnmuster bekommen. Die Fenster und Schächte wurden davor natürlich abgeklebt. Mit einer feinen Düseneinstellung habe ich die Flecken über das Modell gezogen. Ich musste dabei öfters zwischen den zwei verschiedenen Farben wechseln und die Bögen nachziehen bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Es kam dann noch ein schwarzer Tarnfleck auf die Nase der Maschine hinzu.
Der letzte Schliff
Nach dem Lackieren wurden nur noch die Bewaffnungen und diverse Einzelteile an der Maschine angebracht. Ich habe mich für offene Waffenschächte entschieden, da es einfach interessanter wirkt. Abziehbilder gab es nicht viele zu positionieren bis auf einen roten Stern und ein paar Bezeichnungen. Hier und da noch ein Pinselstrich, abschießend Klarlack (matt), und die Kamov ziert mein Regal.