Säge

Aus Modellbau-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Säge ist ein Werkzeug / eine Werkzeugmaschine zum spanenden Trennen von festen Materialien wie Holz, Stein, Metall oder Kunststoff. Mögliche Antriebsarten sind / waren Muskelkraft, Wasser- oder Dampfkraft und Elektrizität.

Verschiedene Handsägen:
1 Uhrmachersäge
2 Laubsäge
3 PUK-Säge mit Klappgriff
4 Einsatzblätter für Säbelsäge
5 Einsatzblatt für Feinsäge
6 Fuchsschwanz mit Hartmetall-Zähnen, speziell für Gasbeton
7 „Taschensäge“ mit einfahrbarem Blatt

Handsägen

Stationäre Gehrunggssäge
  • Gespannte Sägen (oder Strecksägen) - Das Sägeblatt ist in einem Bügel o. ähnl. gespannt. Dazu gehören
    • Metall-Bügelsäge - Blatt meist mit Wellenzähnung, arbeitet in Zug- und Stoßbewegung
    • Astsäge - grob gezähnt, für Gartenarbeit. Benötigt etwas Freiraum, ansonsten ist die Taschensäge angezeigt.
    • PUK-Säge - Universalsäge im Kleinformat
    • Laubsäge - Klassiker unter den Bastler-Utensilien
    • Uhrmachersäge - wie die Laubsäge, nur feiner.
    • Gehrungssäge - auf Untergestell montiert, mit Werkstück-Anlage, im Winkel verstellbar. Sorgt für korrekte Winkel bei Fußleisten oder Bilderrahmenleisten.
  • Ungespannte Sägen (oder Heftsägen) - Das Sägeblatt ist nur an einem Ende mit Griff oder Heft geführt. Darunter zählen
    • Fuchsschwanz - der Inbegriff von "Säge". Daran denkt eigentlich jeder, der das Wort "Säge" hört.
    • Taschensäge - Sägeblatt in den Griff einziehbar zum sicheren Transport, für Arbeiten "im Baum"
    • Hand-Stichsäge - im Prinzip ein schmaler Fuchsschwanz, der durch ein relativ kleines Loch gesteckt werden kann, für Innenschnitte.
    • Feinsäge - meist mit verstärktem Rücken, der das Schlagen verhindert, wird gerne mit der Gehrungslade verwendet, z. B. zum Zuschnitt von Fußleisten.
    • Japan-Säge - "Feinst"-Säge mit spezieller Geometrie und extrem dünnem Blatt.

Elektrisch betriebene Sägen

  • Handgeführte Geräte
    • Stichsäge - wegen des schmalen Sägeblattes ideal für Kurvenschnitte. Die Schnittkante ist allerdings nicht immer rechtwinklig zur Oberfläche.
    • Kreissäge - entlang einer Schiene geführt die beste Methode für einen wirklich geraden Schnitt.
    • Lochsäge - als Einsatzwerkzeug in Bohrmaschinen. Gerne zum Lochen von Gipskarton verwendet, um Löcher für Steckdosen und Lichtschalter zu machen.
    • Säbelsäge - auch Tiger-Säge oder elektrischer Fuchsschwanz genannt. Mit elastischem Sägeblatt ist praktisch flächenbündiges Trennen von Überständen (Rohrenden, Bewehreisen) möglich.
    • Oszillierende Säge - Einsatzwerkzeug für "Fein"-Schleifer. Das ggf. segmentierte Sägeblatt rotiert nicht, so dass Schnitte praktisch bis in enge Ecken geführt werden können.
  • Stationäre Geräte
    • Tischkreissäge - unter dem Tisch ist der Antrieb montiert, das Werkstück wird auf dem Tisch entlang einer Führung zum Sägeblatt geschoben.
    • Bandsäge - ein umlaufendes, durch den Auflagetisch geführtes Endlos-Sägeblatt sorgt für gleichmäßigen Schnitt.
    • Kappsäge - eine Kreissäge in einer Schwenkvorrichtung trennt darunter positionierte Balken, Bretter, Profile. Ausführung auch mit verstellbarem Schnittwinkel für Gehrungen.
    • Dekupiersäge - die elektrisch betriebene Entsprechung zur Laubsäge
  • Industriell / Handwerklich genutzte Maschinen
    • Bügelsäge - zum Ablängen von schwerem Profil- und Vollmaterial, je nach Ausführung mit umlaufendem Sägeband oder eingespanntem Blatt in Hin- und Her-Bewegung
    • Ablängsäge - auch "Trennjäger" gennannt, zum Ablängen von kleinern Querschnitten durch eine langsam laufendes Kreissägeblatt, ähnlich der Kappsäge
    • Plattensäge - zum Zuschneiden großformatiger Platten durch eine schienengeführte Kreissäge, kennen wir aus dem Baumarkt
    • Gattersäge - trennt ganze Baumstämme in einem Durchgang mittels mehrerer paralleler Sägeblätter in Bretter auf. Auch mit Antrieb durch Wasserkraft.

Trivialer Unsinn