Triebwagenbeleuchtung

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Die nachträgliche Beleuchtung von Triebwagen und Triebzügen kann komlizierter werden als die normale Beleuchtung von Personenwagen. Triebzüge mit mehreren Wagen werden normalerweise nicht gekuppelt und zerlegt, sondern fahren als fester Zugverband. Entsprechend kann man daher die einzelnen Wagen mit einer Stromverbindung versorgen und dadurch die Stromversorgung sehr viel zuverlässiger machen. Im Analogbetrieb benötigt man als Verbindung nur zwei Leitungen für die Versorgungsspannung - hier kommt also auch die Verwendung von stromführenden Kupplungen in Frage. Im Digitalbetrieb mit Triebkopf am Ende sind mindestens sechs Leitungen erforderlich (2x Digitalstrom Schiene, 2x Fahrtlicht vorwärts/rückwärts, einmal Innnbeleuchtung, einmal gemeinsamer Rückleiter für Lichtfunktionen. Alternativ kann man auch in jeden Wagen einen eigenen Lichtdecoder einbauen und alle Decoder des Triebzuges auf eine Adresse programmieren, dann kommt man auch hier mit zwei Leitungen aus.

Bei unterschiedlichen Stromkreisen, bei Kehrschleifen und bei Belegtmeldern ergibt sich zudem das Problem, dass das gesamte Fahrzeug wie ein Verbraucher reagiert, also für einen längeren Zeitraum in mehreren Abschnitten gleichzeitig ist. Bei einem Kehrschleifenabschnitt mit Umpolung beispielsweise kann der gesamte Triebzug nicht länger sein als dieser Abschnitt, da er andernfalls einen Kurzschluss verursacht.