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Lokomotiven
SNCF CC 40100
Die Baureihe CC 40100 der Französischen Staatsbahnen (SNCF) sind schwere elektrische Viersystem-Schnellzuglokomotiven, die zwischen 1964 und 1970 gebaut wurden. Die 10 Lokomotiven, mit der erstmals angewendet charakteristischen Front nez cassé (gebrochene Nase) des französischen Industriedesigner Paul Arzens, zogen zusammen mit der baugleichen Baureihe 18 der Belgischen Staatsbahnen (SNCB) vorwiegend die TEE-Züge zwischen Paris und Brüssel. Mit der Aufnahme des Betriebes der unter der Markenbezeichnung Thalys verkehrenden TGV-Züge im Jahre 1996 endete der Fahrplanmässige Einsatz vor hochwertigen Zügen. Zwei Lokomotiven sind bei der SNCF erhalten geblieben und an Museen ausgeliehen. Eine weitere Lokomotive, die CC 40110, ist im SNCF Depot Villeneuve-St. George einem Vorort von Paris betriebsfähig stationiert und wird für Sonderzüge verwendet.
Der mechanische Teil wie auch die elektrische Ausrüstung stammen von Alsthom. Die Lokomotive hat vier Pantografen und zwei Drehgestelle mit der Achsfolge C'C'. Jeweils ein Motor treibt über ein im Stillstand schaltbares Getriebe alle Achsen des jeweiligen Drehgestelles an. Die für 15'000 V 16 2/3 Herz, 25'000 V 50 Herz, 1500 V= und 3000 V= konzipierten Lokomotiven sind 20'030 mm lang, 109,6 t schwer und 160 km/h / 240 km/h schnell (40101-40104) beziehungsweise 180 km/h / 220 km/h schnell (40105-40110). Sie haben eine Dauerleistung von 3‘670 kW (40101-40103) und 4‘480 kW (40104-40110).
Info: Artikeltext von mir gekürzt Gruß a×pdeHallo! 16:26, 26. Jul. 2020 (CEST)
RhB-Reihe Ge 6/6 I
Die Reihe Ge 6/6 I der Rhätischen Bahn (RhB) sind Elektrolokomotiven, die lange Zeit auf dem Stammnetz vor sämtlichen Zugskategorien eingesetzt wurden, und Jahrzehnte das Erscheinungsbild der Stammnetzes prägten. Mehrere Lokomotiven sind erhalten geblieben. Darunter die bei der Rhätischen Bahn betriebsfähig erhalten gebliebenen Ge 6/6 I 414 und 415. Die Die Ge 6/6 I 402 ist im Verkehrshaus in Luzern ausgestellt. Die Ge 6/6 I 411 befindet sich im Deutschen Museum in München.
Die in den Jahren 1921 bis 1929 abgelieferten 15 Lokomotive mit dem Spitzname Rhätisches Krokodil haben beim Personal aber als Spitzname den Begriff C'C' (Gesprochen: C C ) der auf der Achsformel basiert. Erst als die Ge 4/4 II in genügender Stückzahl vorhanden waren, wurden die zuverlässigen Lokomotiven aus dem Streckendienst zurückgezogen. Die laufachslosen Lokomotiven sind 13,3 m lang und haben bei einer maximalen Achslast von 11 t ein Gewicht von 66 t. Sie haben eine Stundenleistung von 1076 PS und erreichen eine Geschwindigkeit von 55 km/h. Sie ist in der Lage 200 t über eine Steigung von 35 ‰ mit 30 km/h zu schleppen. Auf 45 ‰ beträgt die Anhängelast 160 t.
BLS-Reihe Be 5/7
Die Be 5/7 ist eine Einrahmen Elektrolokomotive mit Stangenantrieb der Berner Alpenbahn-Gesellschaft Bern–Lötschberg–Simplon (BLS) für hochgespannte Wechselspannung von 15'000 Volt 16 2/3 Hertz die in den Jahren 1913 und 1914 in Betrieb gesetzt wurden. Sie galt damals als stärkste in Serie gebaute Elektrolokomotive der Welt. Eine Lokomotive, die 151, ist im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern erhalten geblieben.
Bei den fünffach gekuppelten Lokomotiven 151 bis 163, mit der ursprünglichen Bezeichnung Fb 5/7, stammt der mechanische Teil von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur sowie der elektrische Teil entweder von der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) in Oerlikon oder von der Brown, Boveri & Cie. (BBC) in Baden. Die 16’000 m langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht 107 t sind mit ihren 2500 PS in der Lage eine Anhängelast von 330 t über die 27 ‰ ansteigende Lötschberg Nord- oder Südrampe mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h hochzuziehen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 75 km/h.
BLS-Reihe Ce 4/6
Die BLS Ce 4/6 mit dem Spitzname Dekretsmühle ist eine leichte Elektrolokomotive mit Stangenantrieb für 15'000 Volt 16 2/3 Hertz, die für das Führen von Personen- und Güterzüge in den Jahren 1920 und 1924 an die Betriebsgemeinschaft der Berner Alpenbahn-Gesellschaft Bern–Lötschberg–Simplon (BLS) geliefert. Mehrere Lokomotiven sind erhalten geblieben, darunter die sich im betriebsfähige der BLS-Stiftung gehörende Ce 4/6 307 der Erlenbach-Zweisimmen-Bahn (EZB) im Ursprungszustand.
Die ursprünglichen Lokomotiven Ce 4/6 301 bis 314 sind 14'390 m langen, haben einen maximalen Achsdruck von 12 t und sind 70 t schwer. Mit ihren 1000 PS (736 kW) zogen sie mit einer Geschwindigkeit von 35 km/h eine Anhängelast von 310 t über eine Steigungen von 15 ‰ oder 180 t über eine Steigungen von 25 ‰. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, der elektrische Teil von der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) in Oerlikon und von der Brown, Boveri & Cie. (BBC) in Münchenstein. Nach kurzer Zeit wurde bei einzelnen Lokomotiven die Höchstgeschwindigkeit von 65 auf 75 km erhöht. Später wurde zudem bei der Mehrheit der Lokomotiven die beiden Laufachsen entfernt.