Eurofima
Die Eurofima (Akronym für Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) ist eine Organisation der europäischen Eisenbahngesellschaften mit Sitz in Basel. Geschäftszweck ist die Finanzierung neu beschaffter Triebfahrzeuge und Eisenbahnwagen in größeren Aufträgen. Bekannt sind dabei insbesondere die Eurofima-Wagen.
Struktur
Die beiden größten Aktionäre unter ihren 26 Mitgliedern sind mit jeweils 22,6 Prozent die Deutsche Bahn AG und die Société nationale des chemins de fer français.
Geschichte
Die Eurofima wurde 1955 gegründet. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 2,6 Milliarden Schweizer Franken.
Die Mitte der 1970er Jahren durch die Eurofima beschafften Eurofima-Wagen werden von vielen europäischen Bahngesellschaften eingesetzt, z. B. Deutsche Bundesbahn bzw. Deutsche Bahn AG, Österreichische Bundesbahnen, Schweizerische Bundesbahnen, Ferrovie dello Stato, Société nationale des chemins de fer belges und Société nationale des chemins de fer français. Mehrere Eisenbahngesellchaften haben in den 1980er Jahren weitere Wagen ähnlichen Typs beschafft.
Die Eurofima-Wagen werden auch in Epoche VI noch in vielen EuroCity- und Intercity-Zügen eingesetzt.
2002 wurde als 24. Mitglied das tschechische Staatsbahnunternehmen České dráhy (ČD) aufgenommen. In diesem Jahr vergab die Gesellschaft Kredite in Höhe von 4,2 Milliarden SFr und erhielt Rückzahlungen von 4,6 Milliarden SFr. Im Folgejahr lag das Vergabevolumen bei 4,1 Milliarden SFr und das Rückflussvolumen bei unverändert 4,6 Milliarden SFr. Der Reingewinn ging 2003 auf 45,7 Millionen SFr zurück.
Weblinks
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