Pfälzische P 3

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Versuchslokomotive mit Hilfsantrieb

Inhaltsverzeichnis

Vorbild

Die Gattung P 3(.I) der Pfälzischen Eisenbahnen (Pfalzbahn) waren Schlepptenderlokomotiven mit Achsfolge 2'B1' für den Schnellzugdienst mit Innenzylindern und einem zusätzlichen Außenrahmen. Die Lokomotiv- und Maschinenfabrik J. A. Maffei produzierte 1898 und 1899 zunächst elf Nassdampf-Maschinen, 1904 folgte eine Heißdampf-Version.

1913 wurde das Zweizylindertriebwerk durch Hinzufügen zweier Außenzylinder zu einem Vierzylinder-Verbundtriebwerk umgebaut, wobei die Innenzylinder zu Hochdruckzylindern wurden.

Die Deutschen Reichsbahn (DR) übernahm noch fünf Maschinen, reihte sie in die Baureihe 14.1 ein und musterte sie bereits 1926 aus.

Versuchslokomotive

Die Gattung P 3.II der Pfalzbahn war eine Versuchslokomotive mit Achsfolge 2'B1' und einer in das vordere Drehgestell integrierten Anfahrhilfe:

Zwischen den beiden Laufachsen befand sich eine dritte Achse, die beim Anfahren mit Hilfe eines Dampfzylinders auf die Schienen gepresst und von zwei zusätzlichen Außenzylindern angetrieben wurde, eine ähnliche Konstruktion hatte die Lokomotivfabrik Krauß & Comp. 1896 bei der Bayerischen AA I angewandt.

Da das Hilfstriebwerk nicht zuverlässig funktionierte und die führende Drehgestellachse bei angehobener Zusatzachse sogar höher belastet war als die Treibachsen, wurde der Hilfsantrieb 1902 ausgebaut. Dadurch entstand eine weiterhin etwas ungewöhnlich aussehende, nun aber brauchbare Lokomotive, die von der DR 1924 noch vor der Einordnung in die Baureihe 14.1 ausgemustert wurde.

Betriebsnummern

  • 1898/9: 221 – 235 → DR 14 101 – 105 (ex 221, 225, 226, 227, 229)
  • 1900:/9 263 (→ DR 14 121, geplant)
  • 1904:/9 ?

Siehe auch

Weblinks


Der Abschnitt Vorbild basiert auf den Artikeln Pfälzische P 3.I und Pfälzische P 3.II aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, teilweise können Textpassagen übernommen worden sein. In der Wikipedia sind die Listen Autoren von Pfälzische P 3.I und Pfälzische P 3.II verfügbar.
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