C 4/5

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C 4/5 ist die Bezeichnung Schweizerischer Dampflokomotiven mit Schlepptender bei der vier der vorhandenen fünf Achsen angetrieben sind.

Inhaltsverzeichnis

Erläuterung

Die Aufschlüsselung der Bezeichnung C 4/5 erfolgt dabei wie folgt:

C
Geschwindigkeit von 60 und 65 km/h
4
Anzahl der angetriebenen Achsen
5
gesamte Anzahl Achsen am Triebfahrzeug

Grundsätzlich gibt es drei konstruktiv verschiedene Schlepptender-Dampflokomotiven mit der Bezeichnung C 4/5:

SBB C 4/5 2701–2732

Schlepptender-Dampflokomotive C 4/5 2709 mit Vierzylinder-Verbundtriebwerk

Die erste Serie an C 4/5 mit den Nummern von 2701 bis 2732 wurde von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) in den Jahren 1904 bis 1906 hauptsächlich für den Einsatz vor Güterzügen beschafft. Es sind dies durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur hergestellte Dampflokomotiven mit einem Vierzylinder-Verbundtriebwerk und einem vierachsigen Schlepptender. Die Dampflokomotiven wurden in den Jahren 1911 bis 1924 mit einem Überhitzer nachgerüstet.

Ursprüngliche GB C 4/5 2801–2808 dann SBB C 4/5 2801–2808

Die zweite Serie an C 4/5 Schlepptender Dampflokomotiven mit den Nummern von 2801 bis 2808 wurden noch von der Gotthardbahn (GB) im Jahre 1906 bereits mit der Nummerierung der Schweizerischen Bundesbahnen hauptsächlich für den Vorspanndienst am Gotthard beschafften. Es sind dies durch Maffei in München hergestellte Dampflokomotiven mit Überhitzer, einem Vierzylinder-Verbundtriebwerk und einem dreiachsigen Schlepptender. Sie orientierten sich an den C 4/5 2701–2732 der Schweizerischen Bundesbahnen und gelten als Vorbild der SBB-Reihe C 5/6.

SBB C 4/5 2601–2619

Die dritte Serie an C 4/5 mit den Nummern von 2601–2619 wurden von den Schweizerischen Bundesbahnen in den Jahren 1907 bis 1912 hauptsächlich für den Einsatz vor Güterzügen beschafft. Es sind dies durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur hergestellte Dampflokomotiven mit Überhitzer, Zweizylindertriebwerk und einem dreiachsigen Schlepptender. Dies Lokomotiven wurden in den Jahren 1930 bis 1933 zu den SBB E 4/4 8901–8917 für den schweren Rangierdienst umgebaut.

Die Lokomotiven mit den Nummern 2611 und 2612 hatten Gleichstromzylinder der Bauart Stumpf. Sie überzeugten nicht und wurden in den Jahren 1926 und 1931 ausrangiert und abgebrochen.