Deutsche Reichsbahn (1949 bis 1993)
Die Deutsche Reichsbahn (DR) war von 1949 bis 1990 die Staatsbahn in der DDR, die den Namen der Deutschen Reichsbahn übernahm, um neben dem Bahnverkehr in der Sowjetischen Besatzungszone auch den im von den Siegermächten gemeinsam verwalteten Berlin zu betreiben.
Geschichte
Lange Zeit war die DR personalmäßig der größte Arbeitgeber in der DDR, zuletzt wurden 224.000 Mitarbeiter beschäftigt.
1979 betrug die Netzlänge 14164 Streckenkilometer, davon waren gerade einmal 1621 Kilometer elektrifiziert, außerdem 290 Kilometer schmalspurig. 1990 war es zu rund 27 % (3829 Kilometer) elektrifiziert und zu 30 % mehrgleisig (4223 Kilometer).
Nach der Deutschen Einheit ging die DR als Sondervermögen in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland über und bestand bis zum 31. Dezember 1993. Anschließend wurde sie mit der Deutschen Bundesbahn zum bundeseigenen Konzern der Deutschen Bahn AG fusioniert.
Rollmaterial
Da es viele Modellfahrzeuge dieser Bahngesellschaft gibt, sind sie auf mehrere Unterseiten aufgeteilt:
Dampflokomotiven • Diesellokomotiven • Elektrolokomotiven • Triebfahrzeuge • Bahndienstfahrzeuge • Reisezugwagen • Güterwagen |
Weblinks
- Deutsche Reichsbahn (1945–1993) in der deutschsprachigen wikipedia