Dummy

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Als Dummy werden bei der Modelleisenbahn-Modelle von Triebfahrzeuge bezeichnet, die keinen eigenen Antrieb haben.

Märklin 37769 bestehend aus:
217 020-7 (mit Antrieb) und
217 021-5 (ohne Antrieb, „Dummy“)

Inhaltsverzeichnis

Wortherkunft

Der Begriff Dummy kommt aus dem englischsprachigen Raum und bedeutet soviel wie Attrappe, aber auch Leerverpackung im Sinne einer Musterverpackung.

Klassischer Dummy

Ein Dummy wird meist zusammen mit einer angetriebenen Lokomotive eingesetzt, beispielsweise vor langen amerikanischen Güterzügen, die von mehreren Lokomotiven gezogen oder geschoben werden.

Dummy mit Geisterwagen

Bisweilen wird der Antrieb auch deshalb weggelassen, um die Antriebstechnik des Vorbildes als detailliertes Modell wiederzugeben. Insbesondere bei präzise nachgebildeten Dampflokomotiven oder bei kleinen Nenngrößen wird der Antrieb gerne in den Tender oder in einen sogenannten Geisterwagen verlegt, z. B. bei Fleischmann.

Standmodell

Modelle von Triebfahrzeugen werden auch bewusst antriebslos hergestellt, etwa Modelle zu reinen Ausstellungszwecken, die üblicherweise als Standmodell bezeichnet werden.

Bausatz

Revell 02169: unmotorisierter Bausatz der DR (DDR) 130 063-1

Hersteller von Modell-Bausätzen wie Kibri oder Revell bieten auch Eisenbahnmodelle an – nicht zu verwechseln mit Modelleisenbahnen!

Streng genommen ist Dummy hierbei falsch, in letzter Zeit werden aber Standmodell oder Eisenbahnmodelle, z. B. von Editions Atlas, vermehrt als Dummy bezeichnet, um darauf hinzuweisen, dass das Triebfahrzeuge antriebslos ist.