Fernschnellzug
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Vorbild
Fernschnellzug war die Bezeichnung verschiedener Zuggattungen im deutschen Reisezugverkehr.
Epoche II
Besonders schnelle und über lange Strecken fahrende Züge erhielten ab 1923 von der Deutschen Reichsbahn (DR) die Bezeichnung Fernschnellzug (FD) und führten anfänglich nur Wagen der Polsterklassen, der damaligen erste und zweite Wagenklasse.
Als Zeichen der Exklusivität erhielt der Rheingold 1928 die Abkürzung FFD, diesem Beispiel folgten weitere hochwertige Züge.
Mit dem Aufkommen der dieselgetriebenen Schnelltriebwagen Bauart „Fliegender Hamburger“ wurde der Begriff Fernschnellzug mit Triebwagen, abgekürzt FDt, eingeführt.
Die von den Fernschnellzügen der DR erreichten Durchschnittsgeschwindigkeiten waren beachtlich, so erreichten die Schnelltriebwagen auf der Strecke von Hannover nach Hamm als FDt eine mittlere Geschwindigkeit von 132,3 km/h, der mit einer Dampflokomotive bespannte FD von Berlin nach Hamburg immerhin noch 119,5 km/h.
Epoche III
Zum Sommerfahrplan am 20. Mai 1951 führte die Deutsche Bundesbahn (DB) die Zuggattung Fernschnellzug (FD) wieder ein, welche 1955 vom Fernzug (F) abgelöst wurde. Im Gegensatz zu den internationalen „schweren Fernschnellzügen“ wurden die nationalen Verbindungen auch „leichte Fernschnellzüge“ genannt.
Diese Züge verbanden die Wirtschaftszentren der Bundesrepublik untereinander und führten bis 1956 nur die damalige zweite Wagenklasse, die erste Klasse gab es nur grenzüberschreitend, z. B. FD 10/9 Rheingold-Express, Rheinpfeil bzw. Rheingold, danach ausschließlich die (neue) erste Klasse.
Für diese besonders schnellen Züge mit wenigen Halten ein besonderer Fernschnellzug-Zuschlag erhoben.
Siehe auch
Weblinks
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