Egger-Bahn
Egger-Bahn GmbH war Hersteller von Modelleisenbahnen aus München. 2003 wurde ein Neuanfang in Seewis, Schweiz, gestartet …
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
1963 bis 1967
Egger wurde 1963 von drei Geschwistern der Familie Egger gegründet. 1964 beteiligte sich Constantin Film als Investor und nahm Einfluss auf die Produkte: In Anlehnung an Filme dieser Zeit wurden Westernzugmodelle produziert, die kein Erfolg wurden.
Die 1967 auf der Nürnberger Spielwarenmesse vorgestellten Modelle der Zillertalbahn wurden aus Finanzmangel nicht mehr produziert. Diese wurden später von Liliput überarbeitet aufgegriffen und seither bis heute hergestellt.
Noch im gleichen Jahr wurde Egger aufgelöst, verbliebene Warenbestände und Produktionsanlagen wurden an Jouef verkauft.
1967 bis 1994
Hauptartikel: Jouef
Jouef führte die Produktion praktisch unverändert bis 1971 fort, der Verkauf erfolgte bis 1973.
1983 wurden die Produktionsformen „wiederentdeckt“ und zwischen 1985 und 1994 einige überarbeitete Fahrzeugmodelle (von der älteren Auflage zu unterscheiden an der grauen statt blauen Verpackung) sowie einzelne zusätzliche neu konstruierte Fahrzeugmodelle gefertigt.
Nachdem der Eigentümer von Jouef Konkurs anmelden musste, wurde die Produktion von Schmalspurmodellen unter den späteren Besitzern, zunächst Lima, später Hornby, bis heute nicht wieder aufgenommen.
2003 bis ?
2003 unternahmen Theodor Egger (Schweiz) und Ruud Wittekoek (Niederlande) einen Neustart, sie reaktivierten den Markennamen und die Vertriebsrechte. Zahlreiche neue Modelle in wesentlich verbesserter Konstruktionsart erschienen, auch Zubehör (z. B. Drehscheibe) und einzeln erhältliche neu konstruierte Fahrwerke mit Glockenanker-Motoren, mit denen die früheren Egger-Bahn-Lokomotiven umgerüstet werden können, um realistische Fahreigenschaften wie z. B. eine feldbahntypisch geringe Geschwindigkeit zu erreichen.
Die offizielle website ist seit Januar 2014 unverändert …
Schmalspur
Die Feldbahn- und Kleinbahn-Modelle sind Nachbildungen von Schmalspurfahrzeugen in Nenngröße H0e mit einer Modellspurweite von 9 mm, damit lassen sich Vorbildspurweiten von 750 bis 800 mm darstellen.
Elektronik-Experimentiersystem Lectron
Hauptartikel: wikipedia:de:Lectron
1966 und 1967 bot Egger das Elektronik-Experimentiersystem „Lectron“ vom Entwickler Georg Greger an, das im Frühjahr 1966 auf der Nürnberger Spielwarenmesse vorgestellt wurde. Im Herbst 1966 erhielt Georg Greger auf der Electronica in München einen „1. Preis“ für das Design. Nach Auflösung der Egger-Bahn GmbH aufgelöst und Lectron von der damaligen Braun AG übernommen.
Anschrift
EGGER-BAHN® R. Hofmann Postfach 22 CH-7212 Seewis eMail: info@egger-bahn.ch
Weblinks
- Willkommen bei der Egger-Bahn® (offizielle website, Schweiz) (zuletzt abgerufen 29. November 2022)
- Egger-bahn Jouef Liliput Bemo & ander smalspoor (Ruud Wittekoek, BeNeLux) (zuletzt abgerufen 29. November 2022)
- Willkommen in der kleinen Welt der EGGER-BAHN! (deutsche Sammlerseite) (zuletzt abgerufen 29. November 2022)
- Egger-Bahn (englisch/französische Sammlerseite) (zuletzt abgerufen 29. November 2022)
- EGGER-BAHN®-Geschichte (deutsche Fanseite) (zuletzt abgerufen 29. November 2022)
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Egger-Bahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, teilweise können Textpassagen übernommen worden sein. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bitte fügt detaillierte Infos zu den Vorbildern entsprechend in der Wikipedia hinzu, so dass wir uns hier auf die Modellbauaspekte konzentrieren können. |
Modelle
Dampflokomotiven
Baureihe | Achsfolge | Nenngrößen | Bemerkungen | Bild |
---|---|---|---|---|
SEG 64 … 104 | B | H0 | „Feuriger Elias“ |
Diesellokomotiven
Baureihe | Nenngrößen | Bemerkungen | Bild |
---|
Reisezugwagen
Baureihe | Nenngrößen | Bemerkungen | Bild |
---|---|---|---|
Abteilwagen | H0 |
Güterzugwagen
Baureihe | Nenngrößen | Bemerkungen | Bild |
---|