EMC/EMD E-Serie
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Vorbild
Die E-Serie der Electro-Motive Corporation (EMC) bzw. Electro-Motive Division (EMD) von General Motors waren dieselelektrische Streckenlokomotiven, von denen zwischen 1937 und 1963 insgesamt 1352 Exemplare in verschiedenen Konfigurationen gebaut wurden, mit Achsfolge (A1A)(A1A).
Die E-Serie war für den Personenverkehr konzipiert und basierte auf den Prototypen 1800 hp B-B. Das „E“ stand dabei für “Eighteen Hundred” und war Hinweis auf die (amerikanischen) 1800 PS Gesamtleistung der zwei V12-Dieselmotoren Winton 12-201-A, die 1938 durch die neuen EMD 12-567 abgelöst wurden.
Die ersten drei Typen wurden parallel für einzelne Eisenbahngesellschaften mit unterschiedlichen Details entwickelt und gebaut, ähnliches gilt für die nächsten vier Typen. Nach dem Erfolg des Typ FT wurden dann ab Typ E7 einheitliche Typen angeboten.
EMD 12-567
Der EMD 12-567 war ein neu entwickelter langsamlaufender Zweitakt-Großdieselmotor in 45°-V-Stellung, die „12“ stand dabei für die Anzahl der Zylinder, die „567“ für den Hubraum pro Zylinder in Kubikzoll, damit ergab sich ein Gesamthubraum von 111,5 l. Der benötigte Überdruck an Frischluft wurde bei den meisten Versionen durch ein Roots-Gebläse erzeugt, nur bei den späteren Versionen 567D2 bzw 567D3 durch einen Turbolader.
Hintergrund
Das US-amerikanische War Production Board verbot den Herstellern von Dampflokomotiven die Entwicklung von Diesellokomotiven. Da EMC bzw. EMD diese (ausschließlich) schon seit mehreren Jahren produziert hatte und damit auch weiterbauen durfte, führte dies zu einer weiten Verbreitung der E-Serie, zu einer jahrzehntelangen Monopolstellung des Herstellers und zum Ende der Dampftraktion im Güterzugdienst auf den Hauptbahnen in Nordamerika.
Weblinks
- Electro-Motive Company EA, EB, E1 und E2 auf oco-info.com (zuletzt abgerufen 25. Oktober 2024, englisch)
- EMC EA, E1, E2 Locomotives: The Early E's auf american-rails.com (zuletzt abgerufen 25. Oktober 2024, englisch)
- EMD Cab Units auf jbritton.pennsyrr.com (zuletzt abgerufen 20. Oktober 2024, englisch)
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Modelle
Typ | Anzahl | Bauzeit | Dieselmotor | Generator | Fahrmotoren | Nenngrößen | Bemerkungen | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
EA EB |
6 |
61937–1938 | 201-A, 1340 kW (1825 PS) | 2× D4 | 4× D7 | H0 | B&O | |
E1A E1B |
3 |
81937–1938 | 201-A, 1340 kW (1825 PS) | 2× D4 | 4× D7 | H0 | AT&SF | siehe hier |
E2A E2B |
4 |
2 ‡1937 | 201-A, 1340 kW (1825 PS) | 2× D4 | 4× D7 | H0 | UP | siehe hier oder hier |
E3A E3B |
2 |
16+1 †1938–1940 | 567, 1490 kW (2030 PS) | 2× D4 | 4× D7 | H0 | div. | siehe hier oder hier |
E4A E4B |
5 |
141938–1939 | 567, 1490 kW (2030 PS) | 2× D4 | 4× D7 | H0 | SAL | siehe hier |
E5A E5B |
5 |
111940–1941 | 567, 1490 kW (2030 PS) | 2× D4 | 4× D7 | H0, N | CB&Q | |
E6A E6B |
26 |
92 †1939–1942 | 567, 1490 kW (2030 PS) | 2× D4 | 4× D7 | H0, N | div. | siehe hier oder hier |
E7A E7B |
428+1 ‡ 82 |
1945–1949 | 567A, 1490 kW (2030 PS) | 2× D4 | 4× D7, D17 oder D27 | H0 | div. | |
E8A E8B |
429+21 * 31+15 * |
1949–1954 | 567B, 1680 kW (2280 PS) | 2× D15A oder D27 ?? | 4× D27B oder D37 | H0, N | div. | |
E9A E9B |
100 44 |
1954–1964 | 567C, 1790 kW (2430 PS) | 2× D27 ?? | 4× D37 | N | div. |
Anmerkung:
† Eine E3A wurde als E6A rekonstruiert.
‡ Eine E2A wurde als E7m rekonstruiert.
* Diverse E's wurden als E8m rekonstruiert:
21× A-units: 6× EA, 8× E1A, 2× E3A, 1× E6A, 4× E7A
15× B-units: 2× 1800 hp B-B, 6× EA, 3× E1B, 4× E2B