EMD F-Serie

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Vorbild

Die F-Serie der Electro-Motive Division von General Motors (EMD) waren dieselelektrische Streckenlokomotiven, von denen zwischen 1939 und 1960 insgesamt 7592 Exemplare in verschiedenen Konfigurationen gebaut wurden, die meisten davon mit Achsfolge Bo'Bo'. Als direkter Vorläufer kann die Kleinserie des Typs TA angesehen werden.

Während die bereits etablierte E-Serie für den Personenverkehr konzipiert war, sollte die F-Serie in erster Linie im Güterverkehr eingesetzt werden. Dabei stand das „F“ aber nicht für “Freight” („Fracht“), sondern für “Fourteen Hundred”, was wiederum die großzügig auf 1400 PS aufgerundete Leistung des verwendeten Dieselmotors EMD 16-567 angab.

EMD 16-567

Der EMD 16-567 war ein neu entwickelter langsamlaufender Zweitakt-Großdieselmotor in 45°-V-Stellung, die „16“ stand dabei für die Anzahl der Zylinder, die „567“ für den Hubraum pro Zylinder in Kubikzoll, damit ergab sich ein Gesamthubraum von 148,7 l. Der benötigte Überdruck an Frischluft wurde bei den meisten Versionen durch ein Roots-Gebläse erzeugt, nur bei den späteren Versionen 567D2 bzw 567D3 durch einen Turbolader.

Hintergrund

Das US-amerikanische War Production Board verbot den Herstellern von Dampflokomotiven die Entwicklung von Diesellokomotiven. Da EMD diese (ausschließlich) schon seit mehreren Jahren produziert hatte und damit auch weiterbauen durfte, führte dies zu einer weiten Verbreitung der F-Serie, zu einer jahrzehntelangen Monopolstellung des Herstellers und zum Ende der Dampftraktion im Güterzugdienst auf den Hauptbahnen in Nordamerika.

Weblinks


Der Abschnitt Vorbild basiert auf dem Artikel EMD F-Serie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, teilweise können Textpassagen übernommen worden sein. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bitte fügt detaillierte Infos zu den Vorbildern entsprechend in der Wikipedia hinzu, so dass wir uns hier auf die Modellbauaspekte konzentrieren können.


Modelle

Typ Anzahl Bauzeit Dieselmotor Gene­rator Fahr­motoren Nenn­größen Bemer­kungen Bild
TA 0006 1937 16-201-A, 895 kW (1215 PS)) 2× 542 4× 726C H0, 0 „Vorläufer“
FTA
FTB
0555
0541
1939–1945 16-567(A), 1000 kW (1360 PS) D8 4× D7 H0, 0 Bachmann 0693 © UP 1234 @ modellbahnparadies-meiger.de.jpg
F2A
F2B
0074
0030
1946 16-567B, gedrosselt auf 1000 kW (1360 PS) D8 4× D17 N Übergangstyp Kato 106-0203 © Rock Island 39 + 44.jpg
F3A
F3B
1117 ??
.697 ??
1946–1948 16-567B, 1100 kW (1500 PS) D12 4× D17B H0, N Kato 106-0204 © C&NW 4051 + 4052.jpg
„F5A“
„F5B“
(381)
(238)
1948–1949 16-567B, 1100 kW (1500 PS) D12 4× D27B ÷ Übergangstyp (inoffiziell)
F7A
F7B
FP7
2349 ??
1480 ??
0379
1949–1953 16-567B, 1100 kW (1500 PS) D12 4× D27B H0, N, Z Bachmann EMD F7 H0 64301.jpg
F9A
F9B
FP9
F9L
0102 ??
0160 ??
0090
0060
1953–1960 16-567C, 1300 kW (1770 PS)
567D1, 1340 kW (1820 PS)
D12 4× D37 H0 Bachmann 0506 © BN 9710 @ modellbahnparadies-meiger.de.jpg
„FP10“ 0019 1978–1979  ? zusätzl. Generator für Zug­sammel­schiene  ?  ? rekonstruiert für GM&O (ex 18× F3, 1× F7A)